Vorläufige Geschäftszahlen - Röhlig Logistics steigert sein Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr
Bremen, 14. Februar 2023 - Das inhabergeführte Logistikunternehmen Röhlig Logistics hat im Jahr 2022, auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen, sein Ergebnis deutlich gesteigert.
Philip W. Herwig, Managing Partner bei Röhlig Logistics, erläutert: „Das Jahr 2022 ist das erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte und wir haben unser starkes Ergebnis aus 2021 noch einmal übertroffen. Unser EBIT haben wir von 61 Mio. Euro auf 84 Mio. Euro gesteigert und alle unsere Kerngeschäftsbereiche, Seefracht, Luftfracht und Kontraktlogistik, haben zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen. Unser Geschäftsmodell, mit analogen und digitalen Lösungen nah am Kunden zu sein und individuelle Lösungen schnell und flexibel umzusetzen, hat sich in einer Zeit vielfältiger Krisen bewährt. Die Basis unseres Erfolges sehen wir in langfristigen Partnerschaften mit unseren Kunden und dem kontinuierlichen Ausbau unseres weltweiten Netzwerks.“
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hat Röhlig sein Strategieprogramm Blue Star weiter umgesetzt, mit dem auch in 2023 der langfristige Erfolg des Unternehmens vorangetrieben werden soll. Ziel ist, durch vor allem organisches Wachstum die Unabhängigkeit und Attraktivität des Unternehmens gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und Lieferanten zu gewährleisten. Dabei legt Röhlig einen besonderen Fokus auf die Weiterentwicklung seiner Digitalkompetenz und den damit einhergehenden Ausbau seiner digitalen Dienstleistungen in enger Zusammenarbeit mit den beiden erfolgreichen Ausgründungen <cargonerds> und logineer.
Positive Entwicklung in den Kernmärkten und darüber hinaus
Im Berichtsjahr 2022 konnte der erwirtschaftete Rohertrag von 213 Mio. Euro auf 276 Mio. Euro ausgebaut werden. Besonders dazu beigetragen hat die positive Entwicklung der Kernmärkte Australien, Deutschland, Südafrika und USA. Aber auch Regionen wie Südeuropa und LATAM, ebenso wie die erst in 2021 eröffnete Niederlassung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, trugen zum positiven Geschäftsergebnis bei. Sein Netzwerk hat Röhlig durch die Eröffnung von Niederlassungen in Brasilien und der Schweiz vergrößert und durch weitere Büros in Belgien, China, Indien, Mexiko, Thailand und den USA verstärkt.
Weiter starkes Wachstum im Kerngeschäft
Im Vergleich zu 2021 ist bei Röhlig der Rohertrag in der Seefracht um 58 Prozent gestiegen. Der Rohertrag in der Luftfracht konnte um 31 Prozent zulegen. Hylton Gray, Chief Executive Officer Sea Freight, Air Freight, Contract Logistics & Sales bei Röhlig Logistics, erläutert: „Auch das Jahr 2022 war ein sehr herausforderndes. Doch wir sind mit unseren Ergebnissen sehr zufrieden. In der Seefracht haben wir unseren Kunden im ersten Halbjahr trotz der Frachtraumengpässe zusätzlichen Platz anbieten und unser Geschäft ausbauen können. Als sich die Situation in der zweiten Jahreshälfte drastisch änderte, haben wir uns schnell und flexibel der veränderten Marktlage angepasst, um unseren Kunden weiterhin maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. In der Luftfracht sind wir, trotz des im Verhältnis zum Vorjahr verschlechterten globalen Marktumfeldes, aus unseren Kernmärkten heraus sogar überproportional gewachsen.“ In der Kontraktlogistik hat Röhlig seinen Rohertrag um 11 Prozent verbessert. Hylton Gray erklärt: "Unser Joint Venture Röhlig Penske Logistics, mit Standorten in Deutschland und den Niederlanden, hat im Jahr 2022 zu einer Verdreifachung unserer Lagerfläche in Europa geführt, wodurch wir unseren Kundenstamm um multinationale Blue-Chip-Kunden erweitern konnten. Basis dafür ist die erfolgreiche Zusammenführung zweier Teams in Europa, auf die wir im vergangenen Geschäftsjahr einen besonderen Fokus gelegt haben.“ Aufgrund der hohen Nachfrage nach Lagerraum hat Röhlig seine Kapazitäten in Südostasien und Ozeanien weiter ausgebaut.
Ausblick
„Auch in einem sich aktuell abschwächenden Marktumfeld setzen wir im Jahr 2023 weiterhin auf Wachstum in unserem Kerngeschäft, auf den Ausbau unserer Digitalkompetenz und unseres globalen Netzwerks“, sagt Philip W. Herwig.